Mitwirkungsmöglichkeiten ausbauen

Stifte und Klebezettel - Arbeitsmaterial des AK Bürgerbeteiligung

Es gibt Gruppen, die sich erfahrungsgemäß wenig in Bürgerbeteiligungsverfahren einbringen und wenig an der gesellschaftlichen Meinungsbildung teilhaben.
Damit auch diese ihre Interessen einbringen können, sollen Anstrengungen unternommen werden, sie aktiv einzubeziehen und zur Teilnahme an Beteiligungsverfahren zu befähigen.
Wie wichtig ist Ihnen dieses Thema?

Kommentare

Stadt ist Vielfalt und diese Vielfalt der Interessen sollte genutzt werden, um die Stadt weiter zu entwickeln. Wenn man auf Gruppen, die sich erfahrungsgemäß wenig in Bürgerbeteiligungsverfahren einbringen, zu geht und so aktivieren kann, ist das ein Zeichen von Wertschätzung. Zusätzlicher Aufwand darf kein Argument sein, um Interessen von Bevölkerungsgruppen zu vernachlässigen.

Hier müssen die Unterschiede zum Thema "breite Beteiligung" herausgearbeitet werden!

Auf der Startseite, dieser Bürgerbeteiligung, auf die ich gerade antworte, gibt es 11 Themen zu denen man antworten kann! Das ist zu unübersichtlich! Es gibt sicherlich einige Leute, die davon abgeschreckt werden. Ist es wirklich nötig, so viele Fragen auf einmal zu stellen?

Vorschlag: Am Anfang nur 3..5 Fragen stellen. Gegebenenfalls kann man innerhalb dieser 3..5 Fragen ja noch "Unter-Fragen" vorsehen.

Lieber Gast,
vielen Dank für Ihren Hinweis.

Die erarbeiteten Inhalte der ersten beiden Arbeitskreistreffen waren sehr vielfältig. Insgesamt wurden über 40 Themencluster identifiziert, die aus Sicht des Arbeitskreises für die Erarbeitung der Leitlinien für Bürgerbeteiligung von Bedeutung sind. Aus diesen 40 Themenclustern wollte der Arbeitskreis eine Auswahl zu Diskussion stellen, frei nach dem Motto "so viel wie nötig, so wenig wie möglich", um die Bürger:innen nicht zu überfrachten. So ist die hier gezeigte reduzierte Auswahl zustande gekommen.

Wir nehmen Ihren Hinweis, dass diese 10 Themenblöcke + 1 Freifeld ggf. dennoch zu viel für einen Einstieg in die Thematik sind, gerne als Feedback in die nächste Arbeitskreissitzung im November mit.

Vielen Dank und viele Grüße,
Ina van Beesel (Moderatorin)

Das alles ist gut und schön. Doch wer weiß wieviel die Stadt auf gemeldete Mängel oder Vorschläge eingeht. Angenommen ich mache einige Vorschläge oder melde Mängel und mach die Erfahrung, das darauf nicht eingegangen wird oder die Mängel nicht beseitigt werden, weil es z.B. sich politisch keine Mehrheit findet/nicht relevant ist/ zu teuer oder zweitrangig sind? Mache ich die Erfahrung oft, verliere ich das Interesse mich zu beteiligen. Von wegen Bürger gestalten u.s.w. Wie sagen noch Politiker "Ich mache Politik um zu gestalten". Ich sehe eher das Gegenteil und das jeden Tag! Sprüche wie, Wer nichts bewegt, geschenkt!

Lieber Gast,
Wir freuen uns, dass Sie sich hier einbringen und bedauern sehr, dass Sie wenig Vertrauen darin haben, dass mit Ihren Anliegen bei Beteiligungsprojekten der Stadt sorgfältig umgegangen wird.

Für die „Leitlinien Bürgerbeteiligung“ würden wir daraus ableiten, dass Ihnen ein zuverlässiger und transparenter Umgang mit Beiträgen der Bürgerinnen und Bürger in Beteiligungsprozessen wichtig ist. Trifft es das?

Gerade unser Mängelmelder auf www.mitreden.braunschweig.de ist ein gutes Bespiel für Transparenz im Umgang mit Bürgeranliegen. Zeitnah können Sie auf der Plattform sehen, dass Ihre Anliegen bearbeitet und wann sie behoben werden.

Viele Grüße
Rebekka Jakob, Stadt Braunschweig

Gerade mit Blick auf die große und wachsende Menge an Niedersachsen, die sich nicht an der Landtagswahl beteiligt haben, ist es wichtig, diese Gruppe aktiv aufzusuchen, hinzuhören und zum Mitmachen anzuregen.

Werden demnächst Mitarbeiter gesucht die von Haustür zu Haustür gehen und die Menschen so lange nerven, bis sie teilnehmen? Wenn ich keine Lust habe teilzunehmen, dann nehme ich nicht teil. Wo ist das Problem? Die Stadt macht ein Angebot und entweder nimmt man das an oder man lässt es bleiben, ist doch vollkommen in Ordnung.

Lieber Gast,
vielen Dank für Ihren Beitrag.

Derzeit ist noch ganz offen, wie genau die Mitwirkungsmöglichkeiten ausgebaut werden sollen. Aber wir wollen ermitteln, wie wichtig das Thema ist und auch Impulse und Ideen von Ihnen, den Bürger:innen, sammeln und mit einfließen lassen.

Ich entnehme Ihrer Aussage, dass ein Haustürbesuch vielleicht zu viel des Guten wäre und ggf. aufdringlich sein könnte. Meinten Sie das so?

Manche Personengruppen werden z. B. bei digitalen Formaten nicht abgeholt, deshalb wollen wir hier herausarbeiten wie zentral oder nachgelagert das Thema ist.

Freundliche Grüße,
Ina van Beesel (Moderatorin)